Sonne

Einige Fakten über die Sonne

Da die Sonne nicht nur für alles Leben auf unsere Erde sondern auch in großem Maße an der Entwicklung des Wetters auf unserem Planeten verantwortlich ist, seien hier einige Fakten dieses Sterns im Zentrum unseres Sonnensystems genannt. Trotz einer mittleren Entfernung von ca. 149 Millionen Kilometern ist sie der größte von der Erde aus sichtbare Himmelskörper. Ihr Licht erreicht nach 8 Minuten und 20 Sekunden die Erdoberfläche. Sie vereint in sich die Masse von 99% unseres gesamten Sonnensystems und besteht zur Zeit aus Wasserstoff(70%), Helium(28%) und Metallen(2%) wobei sie in ihrem Inneren in jeder Sekunde 700 Millionen Tonnen Wasserstoff zu Helium fusioniert. Dabei werder im Sonneninneren Temperaturen von knapp 16 Millionen Grad erreicht. Auf der Sonnenoberfläche sind dies immer noch um die 6000 Grad. Wie die Erde, rotiert auch die Sonne um ihre eigene Achse und braucht im Gegensatz zu Erde für eine Umdrehung etwa 4 Wochen.

Weiße Sonne

Der gelbe Schein trügt, da ihr rotes langwelliges Licht an Luftmolekülen schwächer gestreut wird als das blaue kurzwellige Licht. Dies ist auch der Grund, warum der Himmel blau und das auf die Erde auftreffende Licht der Sonne gelb erscheint. Bei tiefem Sonnenstand legen die Sonnenstrahlen einen noch längeren Weg durch unsere Atmosphäre zurück und die blauen Lichtanteile werden dabei herausgestreut. Die Folge daraus ist der rötliche Sonnenuntergang. Die Sonne ist eigentlich weiss doch ihre charakterische gelbe Farbe wird durch physikalische Ereignisse in unserer Atmosphäre hervorgerufen.

Kein Leben ohne die Sonne

Die auf der Erde vorherrschende Temperatur hängt eng mit der Sonne und ihrer Einstrahlung zusammen. Wie unterschiedlich diese Einstrahlung ist zeigen die Auswirkungen wie Dürren und Waldbrände in Gegenden mit langanhaltenden Sonnenscheinperioden, im Gegensatz zu angenehmeren Temperaturen in gemäßigten Breiten. Da die Sonne tagsüber immer scheint, hängt das Maß der Einstrahlung im wesentlichen von der Bewölkung ab. Die Sonnenstrahlen verhindern somit, daß auf der gesamten Erdoberfläche Minus Grade herrschten und sind zudem unverzichtbar für Pflanzen und der Bildung des Prozesses der Photosynthese.

Wo die Sonne scheint

Die Sonnenscheindauer unterliegt nicht nur dem Wetter mit seinem spezifischen Wolkenaufkommen, sondern besitzt zudem noch eine regionale und jahreszeitliche Komponente. In Deutschland zum Beispiel liegt sie bei durchschnittlich 1300-1900 Stunden pro Jahr, wobei im Juli 1994 die Insel Rügen mit registrierten 403 Sonnenscheinstunden den bisher sonnenreichsten Monat aufweisen kann. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Sonnenscheindauer in Europa von Norden nach Süden hin zunimmt wo nicht selten Orte anzutreffen sind, an denen an 300 Tagen im Jahr und mehr die Sonne scheint.